Schlaf – Traum – Inzest
Die einzelnen Schlafphasen entsprechen den Inzestformen: Tiefschlaf = Mutter-Sohn-Inzest, Vortraumschlaf = Vater-Sohn-Inzest, nicht-erinnerbarer Traum = Vater-Tochter-Inzest, erinnerbarer Traum = Geschwisterinzest. Wobei der Traum als Repräsentation den inzestuösen Sog vermittelnd auflöst, ohne von ihm zu befreien.
Im Schlaf findet eine Flucht vor dem Tiefschlaf, dem Mutter-Sohn-Inzest, statt. Diese Flucht führt in den nicht-erinnerbaren Traumschlaf, den Vater-Tochter-Inzest. Dieser ist die Erschaffung des maternalen Inzestobjekts (= Tochterwerdung der Mutter).
Der Geschwisterinzest entspricht dem erinnerbaren Traum, der als Repräsentationsmedium manchmal in der Lage ist, die Schatten der anderen Schlaf-/Traumphasen, die den anderen Inzestformen entsprechen, in entstellter Form in sich abzubilden.
Dem Tiefschlaf entspricht die Neurose, dem erinnerungslosen Traumschlaf die Psychose, dem erinnerbaren Traum die Perversion.
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